OeNB rechnet für 1. Quartal mit etwas geringerem Wachstum

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    Die Österreichische Nationalbank (OeNB) hat ihre Prognose für das heimische Wirtschaftswachstum im ersten Quartal 2019 etwas zurückgenommen. Gebremst werde die Dynamik vor allem von außenpolitischen Risiken wie den Unsicherheiten rund um den Brexit. Im zweiten Quartal dürfte sich das Wachstum wieder etwas beschleunigen, schreibt die OeNB in einer Aussendung.

  • Zum Vorquartal rechnet die OeNB nun mit einem Zuwachs beim Bruttoinlandsprodukt (BIP) um 0,3 Prozent im ersten Jahresviertel und reduziert damit ihre Schätzung gegenüber der vorangegangenen Prognose laut eigenen Angaben um 0,2 Prozentpunkte. Als Grund verweist die Nationalbank auf das schwierige außenwirtschaftliche Umfeld. So gebe es weiterhin zahlreiche Unsicherheiten rund um den EU-Austritt Großbritanniens und ungelöste internationale Handelskonflikte.

    Zudem laste die wirtschaftspolitische Ausrichtung in Italien und Frankreich europaweit auf den Wachstumsaussichten, so die heimische Notenbank. Für Deutschland, den wichtigsten Handelspartner für Österreich, wurde die Wachstumsprognose für 2019 von der deutschen Regierung bereits nahezu halbiert. Sie rechnet laut ihrem Ende Jänner veröffentlichten Jahreswirtschaftsbericht mit einem Wachstum der deutschen Wirtschaft um 1,0 Prozent. Zuvor hatte sie noch mit einem Plus von 1,8 Prozent für 2019 gerechnet.

  • Bildquelle: APA (dpa)/Daniel Reinhardt