Stimmung heimischer Unternehmen trübt sich ein

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    Die Stimmung in den heimischen Unternehmen hat sich zu Jahresbeginn etwas eingetrübt. Sie schätzen die aktuelle Lage sowie die Aussichten für die kommenden Monate im Jänner weniger rosig ein als in den Vormonaten, zeigte der Wifo-Konjunkturtest. Bisher hat sich Österreichs Konjunktur aber trotz der sich international abkühlenden Dynamik robust gehalten.

  • Für die kommenden Monate schätzen Österreichs Unternehmen die aktuelle konjunkturelle Lage im Jänner etwas ungünstiger ein als in den Vormonaten. Der vom Wirtschaftsforschungsinstitut (Wifo) erhobene Index blieb im Jänner (saisonal bereinigt) mit 17,7 Einheiten um 1,0 Punkte hinter dem Wert des Vormonats zurück, befindet sich aber weiter auf zuversichtlichem Niveau, schreiben die Experten. Auch der Index für die unternehmerischen Erwartungen sei leicht um 0,6 Punkte auf 12,1 Einheiten gefallen.

    Vor allem in der Industrie trübten sich die Erwartungen laut Wifo-Erhebung im Jänner weiter ein und liegen nur mehr knapp im zuversichtlichen Bereich. Als wichtigste Produktionshemmnisse nannten die Unternehmen einen Mangel an Arbeitskräften sowie einen Mangel an Material und Kapazität. Mit 86 Prozent war die gemeldete Kapazitätsauslastung weiter sehr hoch. In der Bauwirtschaft sei der Erwartungsindex ebenfalls etwas zurückgegangen, jedoch von einem hohen Niveau aus. In der Dienstleistungsbranche habe das entsprechende Barometer dagegen etwas angezogen.

  • Bildquelle: APA/HARALD SCHNEIDER