Österreich behauptet Attraktivität für Familienunternehmen

  • Familienunternehmen

    Die Attraktivität Österreichs als Standort für Familienunternehmen hat sich in den letzten zwei Jahren kaum verändert. Im aktuellen "Länderindex Familienunternehmen" der Münchner Stiftung Familienunternehmen belegt Österreich unter 21 Ländern Rang 11. Vor zwei Jahren war es noch Rang 10. Überholt wurde es diesmal von Tschechien.

  • Im Auftrag der Münchner Stiftung hat das Zentrum für Europäische Wirtschaftsforschung (ZEW) 21 Industrienationen auf Standortfaktoren für Unternehmen untersucht. Darunter fallen Aspekte wie Steuern, Arbeitskosten und Regulierung, aber auch Rechtssicherheit und Korruption.

    Österreich punktet vor allem in den Teilbereichen "Steuern" (Rang 6), "Finanzierung" (10), "Infrastruktur" (10) und "Energie" (10). Bei "Arbeitskosten, Produktivität und Humankapital" liegt es dagegen nur auf Rang 16, beim Teilbereich "Regulierung", der sich mit den Barrieren befasst, mit denen Familienunternehmen etwa bei der Einstellung, Kündigung und in Lohnverhandlungen mit Arbeitnehmern oder der Gründung von neuen Unternehmen konfrontiert sehen, sogar am letzten Platz (Rang 21).

    Die besten Standortbedingungen finden Familienunternehmen demnach in der Schweiz, Großbritannien und den USA vor. Das Schlusslicht im Ranking bildet Italien, gefolgt von Spanien und Frankreich.

  • Bildquelle: APA/HELMUT FOHRINGER