Durchschnittsmiete auf 7,6 Euro pro Quadratmeter angestiegen

  • durchschnittsmiete

    Die durchschnittliche Höhe der Mieten inklusive Betriebskosten ist im Jahr 2017 in Österreich bei monatlich 7,6 Euro pro Quadratmeter gelegen. Bei privaten Neuvermietungen liegt der Wert höher, der Durchschnitt beträgt 10 Euro pro Quadratmeter. In den vergangenen fünf Jahren stiegen die Mieten durchschnittlich um 14,6 Prozent.

     

  • Aus der Wohnstatistik 2017 der Statistik Austria, die deren Chef Konrad Pesendorfer im Klub der Wirtschaftspublizisten vorgestellt hat, geht zudem deutlich hervor, dass der Anteil an befristeten Mietwohnungen insgesamt (Hauptmietwohnungen) zwischen 2007 und 2017 von 12,8 Prozent auf 21,9 Prozent gestiegen ist. Noch eindeutiger fällt dieser Anstieg allein bei privaten Mietwohnungen aus. Hier hat sich im selben Vergleichszeitraum der Wert verdoppelt und liegt nun bei 44,9 Prozent. Hier zeigt sich, wie Pesendorfer ausführte, dass der Anteil befristeter Mietwohnungen im privaten Bereich deutlich stärker angestiegen ist. Das wirkt sich bei Neuvermietungen auf den Preis aus.

    Wie der Statistik-Austria-Chef betonte, sind Mietsegment und Mietdauer neben der geografische Lage der Wohnung sowie der Ausstattung bestimmende Faktoren für die Mietkosten. Dabei zeigt sich laut Pesendorfer, dass die Mieten in den einzelnen Mietsegmenten, wie im privaten Mietsektor oder bei Gemeindebauwohnungen, in den vergangen fünf Jahren unterschiedlich gestiegen sind. Im Durchschnitt gab es ein Plus von 15 Prozent. Der private Genossenschaftswohnungs-Quadratmeterpreis stieg um rund 14 Prozent. Gemeindewohnungen wurden je Quadratmeter um 13 Prozent teurer.

  • Bildquelle: APA/HELMUT FOHRINGER