Haushaltsstrom wird durch Preiszonen-Trennung kaum teurer

  • Haushaltsstrom wird durch Preiszonen-Trennung kaum teurer

    Strom für heimische Haushaltskunden wird durch die mit Anfang Oktober kommende Auftrennung der gemeinsamen Stromhandelszone Österreich-Deutschland nur geringfügig teurer werden. Pro Jahr wird sich dies je nach Szenario mit 7,2 bis 21,5 Euro auf der Stromrechnung niederschlagen, pro Monat mit 0,6 bis 1,8 Euro, hat die Österreichische Energieagentur errechnet.

     

  • Damit könne für die Haushalte "eine Entwarnung" gegeben werden, sagte der Geschäftsführer der Energieagentur, Peter Traupmann. Mit weniger als einem bis unter zwei Euro würden sich die monatlichen Mehrkosten für einen Durchschnittshaushalt aus derzeitiger Sicht "in einem moderaten Rahmen" bewegen.

    Nach Bundesländern variieren die Mehrkosten ziemlich - abhängig vom Stromverbrauch. Für Wien wird der geringste Preisschub erwartet, hier sehen die Szenarien 5,3 bis 16,0 Euro Verteuerung pro Jahr bzw. 0,4 bis 1,3 Euro pro Monat. Die stärksten Preisaufschläge dürfte es demnach in Vorarlberg geben mit 9,4 bis 28,1 Euro jährlich bzw. 0,8 bis 2,3 Euro monatlich. Für Kärnten werden Aufschläge von 8,6 bis 25,9 Euro im Jahr oder monatlich 0,7 bis 2,2 Euro erwartet. Die Effekte für die großen Flächenländer NÖ und OÖ werden ungefähr im Mittelfeld gesehen.

  • Bildquelle: APA (dpa)/Jens Büttner