Wienerberger 2017 mit starkem Wachstum

  • Wienerberger 2017 mit starkem Wachstum

    Der Ziegelkonzern Wienerberger ist 2017 stark gewachsen und hat gut verdient. Zwar sei die Entwicklung in den einzelnen Märkten sehr unterschiedlich gewesen, aber insgesamt seien sowohl die Baubeginne als auch die Infrastrukturausgaben gestiegen, vor allem in Osteuropa und in den USA. Wienerberger profitierte von gestiegenen Durchschnittspreisen und eigenen Sparmaßnahmen.

     

  • Der Umsatz des Konzerns legte 2017 um 5 Prozent auf den Rekordwert von 3,119 Mrd. Euro zu. Der Nettogewinn stieg um 50 Prozent auf 123,2 Mio. Euro (82 Mio. Euro), den höchsten Wert seit zehn Jahren. Der Gewinn vor Zinsen und Abschreibungen (EBITDA) legte um drei Prozent auf 415 Mio. Euro (404,3 Mio. Euro) zu. Die Nettoverschuldung Ende 2017 lag mit 566,4 Mio. Euro um 10 Prozent unter dem Wert vom Jahr zuvor, der Verschuldungsgrad betrug 29,6 Prozent. Dank der starken Ergebnisse wird der Vorstand der Hauptversammlung eine Dividende von 30 Cent vorschlagen, dazu kommt eine Sonderdividende von 10 Cent durch die ANC Privatstiftung.

    Auch für 2018 ist Wienerberger optimistisch: Der Wohnbaumarkt in Europa dürfte leicht wachsen, insbesondere in Osteuropa. Der Infrastrukturmarkt in Osteuropa werde vom zunehmenden Abruf von EU-Fördermitteln profitieren. In Westeuropa erwartet Wienerberger "eine gesunde Entwicklung in den Kernmärkten". Für Nordamerika prognostiziert die Gruppe einen weiteren Anstieg des Wohnbaus und Zuwächse im Rohrbereich.

  • Bildquelle: APA (Hochmuth)/GEORG HOCHMUTH