EVN im ersten Quartal mit mehr Gewinn und weniger Umsatz

  • EVN im ersten Quartal mit mehr Gewinn und weniger Umsatz

    Der niederösterreichische Versorger EVN hat im ersten Quartal 2017/18 mehr Gewinn erzielt. Der Umsatz sank wegen der im Vergleich zum Vorjahr milderen Temperaturen leicht. Nach wie vor hoch sei der Bedarf an thermischen Kapazitäten zur Netzstabilisierung. Das Konzernergebnis stieg gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 17,7 Prozent auf 112,2 Mio. Euro, teilte die EVN mit.

     

  • Operativ legte das EBIT (Ergebnis vor Zinsen und Steuern) um 40,7 Mio. Euro bzw. 32,5 Prozent auf 166,0 Mio. Euro zu. Im ersten Quartal 2016/17 hatte eine Abschreibung des bulgarischen Wasserkraftwerksprojekts Gorna Ada im Ausmaß von rund 29 Mio. Euro das Ergebnis belastet. Das EBITDA (Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen) stieg um 5,4 Prozent auf 231,6 Mio. Euro.

    Der Umsatz sank um 2,7 Prozent auf 590,9 Mio. Euro. Zuwächse bei der erneuerbaren Stromerzeugung, der Vermarktung der thermischen Kraftwerke zur Netzstabilisierung, beim Wärmeverkauf und im Netzgeschäft hätten niedrigere Erlöse aus dem Gashandel, den witterungsbedingt geringeren Absatz in Südosteuropa sowie einen Umsatzrückgang im internationalen Projektgeschäft nicht zur Gänze ausgeglichen. Reduziert habe sich auch der Aufwand für Fremdbezug, was zusammen mit dem rückläufigen Gashandel, dem geringeren Einsatz an Primärenergieträgern für die thermische Erzeugung sowie dem witterungsbedingt geringeren Energieabsatz zu einer Verbesserung im energiewirtschaftlichen Ergebnis geführt habe.

  • Bildquelle: EVN/NETZ NÖ/RICHARD ZINK