Jedes dritte Kleinunternehmen spart beim Virenschutz

  • Jedes dritte Kleinunternehmen spart beim Virenschutz

    Die österreichischen Ein-Personen- und Kleinunternehmen fühlen sich mehrheitlich von Cyber-Risiken kaum bedroht. Rund ein Viertel hat sich über diese Thematik sogar noch gar keine Gedanken gemacht. 31 Prozent der Kleinbetriebe sparen sich überhaupt Ausgaben für den Virenschutz, geht aus einer repräsentativen Umfrage der Allianz Versicherung hervor.

     

  • 60 Prozent der rund 450.000 österreichischen Ein-Personen- und Kleinunternehmen sehen sich von mit dem IT-Betrieb verbundenen Gefahren kaum bedroht. Das fehlende Risikobewusstsein spiegelt sich auch im Arbeitsalltag der Unternehmen wider: Verdächtige Mails werden zwar gelöscht und Computer-Updates durchgeführt, regelmäßige Passwortänderungen nehmen hingegen nur wenige vor.  

    Praktiziert werden nur einige der empfohlenen Maßnahmen: Vorsicht beim Öffnen verdächtiger E-Mails (95 Prozent), die Durchführung von Computer-Updates (92 Prozent), die Nutzung von Spamfiltern (89 Prozent) und Firewalls (85 Prozent). Nur 56 Prozent der Betriebe sichern täglich die eigenen Dateien.  

    Aber auch Schutzmaßnahmen, die nichts kosten, werden vernachlässigt: Zwei Drittel verzichten auf häufige Änderung der Passwörter, nur 63 Prozent kombinieren diese aus Buchstaben und Ziffern, wie das von den Experten empfohlen wird.

     

  • Bildquelle: dpa/Nicolas Armer