Niederösterreich will mit Investitionen Aufschwung stärken

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    Niederösterreich will mit Investitionen und gezielten Förderprogrammen die Konjunktur ankurbeln. Ziel sei, dass das "zarte Pflänzchen des Wirtschaftswachstums" weiter gut gedeihe, sagte Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner anlässlich einer Klausur der Landesregierungsmitglieder. Ihr Stellvertreter Udo Landbauer betonte: "Wir starten in Niederösterreich eine wirtschaftliche Aufholjagd."

  • Über 366 Millionen Euro an Investitionen fließen in den Wohnbau, mehr als 244 Millionen Euro in Gesundheits- und Pflegeeinrichtungen, hielt Mikl-Leitner in einer Pressekonferenz beim Dach- und -Fassadenunternehmen Prefa fest. Land und Gemeinden stellen 2024/25 über 160 Millionen Euro für die Kinderbetreuungsoffensive zur Verfügung, 100 Millionen Euro gehen etwa in den Breitbandausbau. Landbauer verwies auf Millionen-Investitionen in die Mobilitäts-Infrastruktur.
     
    Das Land kann damit laut EcoAustria bis zu 3,4 Milliarden Euro an Investitionen durch Private auslösen. Rund vier Prozent des niederösterreichischen Bruttoregionalproduktes werden mit Investitionen des Landes erzielt. Der größte Anteil der Wirkung entfällt mit rund 62 Prozent auf die Bauwirtschaft, wie eine Kurzstudie im Auftrag der Landesregierung ergeben hat. Die vom Konjunkturabschwung besonders betroffene Branche erhalte damit "Rückenwind und Unterstützung", sagte Mikl-Leitner.
     
    Gezielt gefördert werden Investitionen in Nachhaltigkeit und Digitalisierung, etwa mit der Offensive "digi4wirtschaft", die fortgesetzt wird.

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