Immos in Österreich im internationalen Vergleich sehr teuer

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    Die jahrelang steigenden Wohnungspreise haben Österreich auch im internationalen Vergleich zu einem der teuersten Pflaster für Immobilien gemacht. Im bundesweiten Schnitt sind für den Kauf einer freifinanzierten Neubauwohnung 4.925 Euro pro Quadratmeter zu zahlen - nur Israel ist mit 5.701 Euro teurer, wie aus dem aktuellen Deloitte Property Index hervorgeht, der die Preise in 27 Ländern (in Europa und Israel) durchleuchtet. Auf Platz drei rangiert Deutschland mit 4.800 Euro.

  • Am günstigsten kommt man dem Beratungsunternehmen zufolge in Bosnien und Herzegowina zu Eigentum - mit einem Durchschnittspreis von 1.237 Euro pro Quadratmeter.

    Im internationalen Hauptstädtevergleich wiederum geht Wien als - vergleichsweise - erschwinglich hervor, auch bei den Mieten. Die Kaufpreise in der Bundeshauptstadt liegen aber mit 6.284 Euro pro Quadratmeter um 28 Prozent über dem landesweiten Durchschnitt. Besonders preiswert sind neue Wohnungen in Graz - mit im Schnitt 3.705 Euro pro Quadratmeter sind sie sogar um 25 Prozent günstiger als im bundesweiten Schnitt.

    Die teuerste Hauptstadt im Deloitte-Ranking ist Tel Aviv mit durchschnittlich 14.740 Euro pro Quadratmeter. Auf Platz zwei folgt Paris. Dort kosten Neubauwohnungen 14.622 Euro je Quadratmeter - das ist mehr als das Dreifache des landesweiten Durchschnitts in Frankreich. Am drittteuersten ist München mit im Schnitt 11.400 Euro.

  • Bildquelle: APA/THEMENBILD/GEORG HOCHMUTH