Niederösterreichs Christbaumbauern beginnen mit Ab-Hof-Verkauf

  • Christbäume

    Niederösterreichs Christbaumbauern starten ab Sonntag nach und nach mit dem Ab-Hof-Verkauf. Hauptanbaugebiet im Bundesland ist laut einer Aussendung vom Mittwoch die Region Jauerling. Etwa 1,1 Millionen Christbäume würden verkauft, sagte Franz Raith, Obmann der ARGE NÖ Christbaumbauern, bei einem Pressegespräch zum Saisonstart: "Das sind rund 22 Millionen Euro für die Landwirtschaft und damit für die Region."

  • "Zusätzlich bedeuten Christbäume Arbeit für etwa 1.000 Menschen, die bei Ernte und Verkauf in den Christbaumkulturen tätig sind. Das bringt Arbeitsplätze in Gebieten, wo es sonst nicht so viel Arbeit gibt", so Raith. Zur ARGE zählen etwa 200 Christbaumbauern. Heimische Produkte erkennt man an der Herkunftsschleife. Der Anteil importierter Christbäume ist in den vergangenen Jahren unter zehn Prozent gesunken, sagte Andrea Wagner, Vizepräsidentin der Landwirtschaftskammer NÖ. Am beliebtesten ist in Österreich die Nordmanntanne.
     
    "Es ist wichtig, dass man den Christbaum bis zum Fest kühl und feucht lagert. Wenn man in den Christbaumständer Wasser gibt, ihn immer wieder befeuchtet und den Baum nicht direkt neben dem Heizkörper aufstellt, bleibt er länger frisch", riet Christbaumkönigin Ricarda Reithner, die im Betrieb ihres Vaters tätig ist. Grundsätzlich gelte, je kühler der Raum, desto länger hält der Baum.

  • Bildquelle: dpa/Frank Molter