Energiesparen - "Licht aus" an Sehenswürdigkeiten in NÖ

  • Licht aus

    Wegen der drohenden Energieknappheit heißt es "Licht aus" an zahlreichen Sehenswürdigkeiten in Niederösterreich. Melk hat die Beleuchtung des Stifts reduziert. In Klosterneuburg erfolgt jedenfalls vorübergehend eine gänzliche Abschaltung.

  • In Melk wird die Beleuchtung des Stifts seit der ersten Augustwoche um 22.00 statt wie bisher um 24.00 Uhr abgeschaltet, sagte Bürgermeister Patrick Strobl auf APA-Anfrage. Gestartet wird bei Einbruch der Dämmerung. Die Beleuchtung des Barockstifts fällt in die Zuständigkeit der Stadt und soll laut Strobl künftig auf LED umgestellt werden. Auch die Straßenlaternen werden sukzessive auf LED umgerüstet und mit einem Dimmer versehen, mit dem das Licht auf 40 Prozent reduziert werden kann. Außerdem werden Photovoltaik-Anlagen auf öffentlichen Gebäuden wie der Volksschule installiert.
     
    "Sinnvolle Maßnahmen in vielen einzelnen Bereichen summieren sich zu einem gewichtigen Beitrag zur Energieeinsparung", heißt es im Stift Klosterneuburg. Daher werde die Fassaden-Beleuchtung des Klosters vorerst abgeschaltet.
     
    Indes hat das Stift laut einer Aussendung die Nutzung erneuerbarer Energie weiter ausgebaut. Eine zweite Photovoltaik-Anlage hat eine Fläche von 560 Quadratmetern. Der gewonnene Strom wird direkt in das hauseigene Netz eingespeist.

  • Bildquelle: APA