Pensionen - Antrittsalter um ein halbes Jahr gestiegen

  • Pensionsalter

    Das Pensionsantrittsalter ist nach Jahren der Stagnation nun wieder um ein halbes Jahr angestiegen - und zwar sowohl bei Männern als auch bei Frauen. Männer haben ihre Pension 2021 durchschnittlich mit 61,8 Jahren angetreten, Frauen mit 59,8 Jahren. Das geht aus der APA vorliegenden Daten der Pensionsversicherungsanstalt (PVA) hervor.

  • In der PVA sieht man den Grund für den Anstieg des Pensionsantrittsalters bei den Berufsunfähigkeits- und Invaliditätspensionen. Das Zugangsalter ist in diesem Bereich im Jahr 2020 deutlich gesunken, nachdem viele Reha-Geld-Bezieher und Bezieherinnen in die dauernde Berufsunfähigkeits- und Invaliditätspension wechselten. 2021 gab es deutlich weniger Übergänge vom Reha-Geld in die Berufsunfähigkeits- und Invaliditätspension. Somit ist das Alter in diesem Bereich wieder deutlich gestiegen (um mehr als ein Jahr).
     
    Bemerkenswert ist auch, dass der sogenannte Gender-Pensions-Gap 2021 wieder etwas kleiner geworden ist, nachdem er im Jahr davor noch angewachsen war. Frauen, die 2021 ihren Ruhestand angetreten haben, haben mit durchschnittlich 1.529,59 Euro 59,22 Prozent der durchschnittlichen Männer-Pension (2.582,74 Euro) erhalten. 2020 hatte die durchschnittliche Pensionshöhe noch 56,30 Prozent im Vergleich zu den Männern betragen.

  • Bildquelle: APA/THEMENBILD/HARALD SCHNEIDER