Haushaltsenergie - Rekord-Preisanstieg von 42 Prozent

  • Haushaltsenergie

    Die massiven Energiepreissteigerungen bekommen auch die Haushalte immer stärker zu spüren. Haushaltsenergie hat sich im März im Vergleich zum Jahr davor um 42,4 Prozent verteuert - ein Rekordwert, wie die Österreichische Energieagentur mitteilt. Im Februar hatte der Preisanstieg "nur" 27,4 Prozent betragen. Preistreiber waren im März einmal mehr Treibstoffe, Heizöl und Gas.

  • Im Vergleich zum Vormonat Februar stiegen die Haushaltsenergiepreise um 14,5 Prozent, wie aus dem Energiepreisindex (EPI) hervorgeht. Die Inflationsrate im Jahresvergleich lag im März bei 6,8 Prozent und im Monatsabstand bei 2,1 Prozent.

    Die Preise für Heizöl stiegen im März angefeuert durch den Krieg Russlands in der Ukraine kräftig und haben sich im Vergleich zu März 2021 mit einem Anstieg von 118,5 Prozent mehr als verdoppelt. Im Vergleich zum Vormonat Februar betrug der Anstieg 51,5 Prozent. Eine typische Tankfüllung von 3.000 Litern kostete um fast 1.800 Euro mehr als im Februar 2022 und um etwa 2.500 Euro mehr als im März 2021.

    Auch bei Sprit gingen die Preissteigerungen weiter. Diesel kostete um 55,0 Prozent mehr als im Jahr davor, Superbenzin um 45,3 Prozent. Im Vergleich zum heurigen Februar verteuerte sich Diesel um

    23,8 Prozent und Super um 19,4 Prozent. Eine 50-Liter-Tankfüllung kostet bei Diesel um etwa 35 Euro mehr als im März 2021 und bei Superbenzin um rund 30 Euro mehr.

    Erdgas war im März um 73,1 Prozent teurer als im Jahr davor. Im Vergleich zum Vormonat Februar stieg der Gaspreis um 5,6 Prozent.

  • Bildquelle: APA/THEMENBILD/HANS KLAUS TECHT