Studie: Österreicher leiden zunehmend unter Inflation

  • Inflation

    Die ungebremste Inflation wird für viele Österreicherinnen und Österreicher immer mehr zur finanziellen Belastung. Bereits 9 von 10 Personen spüren die Auswirkungen der Teuerung im täglichen Leben, vor allem beim Einkaufen und an der Tankstelle, geht aus einer aktuellen Umfrage des Meinungsforschungsinstituts Ipsos hervor. Mehr als die Hälfte der 500 Befragten plant demnach, in nächster Zeit auf nicht notwendige Käufe zu verzichten.

  • Neben dem täglichen Einkauf (81 Prozent) und den Kosten an der Tankstelle (80 Prozent) ist der Preisschub für die heimischen Verbraucher vor allem beim Heizen (63 Prozent) und beim Wohnen bzw. der Miete (46 Prozent) spürbar. 42 Prozent der befragten Personen, die von der Inflation nach eigenen Angaben belastet werden, gaben an, die Teuerung auch bei Restaurant- und Lokalbesuchen zu bemerken. Laut aktuellen Daten der Statistik Austria erhöhten sich die Preise für Restaurantbesuche im März im Vergleich zum Vorjahr im Schnitt um
    6,6 Prozent.
     
    Den zusätzlichen Kosten begegnen die Befragten mit unterschiedlichen Kompensationsmechanismen. Während 58 Prozent aller Befragten auf nicht notwendige Anschaffungen verzichten wollen, versuchen es 44 Prozent mit sparsamerem Heizen. Knapp die Hälfte der Befragten will generell weniger Geld ausgeben und mehr sparen. Groß ist auch der Wunsch nach einer Gehaltserhöhung. Nur 10 Prozent halten das laut der Studie allerdings für realistisch.
     

  • Bildquelle: APA/THEMENBILD/BARBARA GINDL