Rübenbauern sehen schwierigste Zeit als überwunden an
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Der größte heimische Rübenbauernverband sieht "die schwierige Phase von ruinösen Preisen infolge der Zeit der Überproduktion überwunden". Die Bauern in Europa hätten mit Flächenreduktionen dazu beigetragen, dass Angebot und Nachfrage wieder ins Gleichgewicht gekommen sei und sich die Zuckerpreise wieder stabilisieren. "Diese entwickeln sich langsam auf ein Niveau, bei dem sowohl die Zuckerindustrie als auch die Rübenbauern bald wieder positiv wirtschaften können."
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So bleibe die Zuckerrübe "wettbewerbsfähig", teilte der Rübenbauernbund für Niederösterreich und Wien, der rund 4.000 von österreichweit rund 5.300 Rübenbauern vertritt, mit. Sorgen bereitet aber der Green Deal der EU. Denn dieser sieht deutliche Reduktionen von Düngemittel- und Pflanzenschutzmitteleinsatz vor: "Es ist nicht zu verstehen, warum sich Europa stetig noch strengere Produktionsstandards auferlegt, die dazu führen, dass manche Produktionssparten, wie die Zuckerrübe, gefährdet werden", lautet die Kritik.
"Positiv zu sehen ist die Initiative der Europäischen Kommission, die derzeit eine Verordnung ausarbeitet, um letztendlich die Urwaldzerstörung zu verhindern, indem bei Importen von Rohstoffen die Nachhaltigkeit vor Ort berücksichtigt und sichergestellt werden soll", so Verbandpräsident Ernst Karpfinger. Es sei aber völlig unverständlich, dass Rohrzucker in diesem Verordnungsentwurf nicht enthalten sei. Dabei sorge gerade die Rohrzuckerproduktion für die Zerstörung von Urwaldflächen.
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Bildquelle: APA/dpa/Daniel Karmann
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