Bauern verdienten trotz stark gestiegener Kosten mehr
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Landwirte und Landwirtinnen haben im vergangenen Jahr trotz stark gestiegener Kosten mehr verdient. Das durchschnittliche landwirtschaftliche Einkommen je Arbeitskraft ist 2021 real um 3,3 Prozent gestiegen, nach einem Zuwachs um 1,5 Prozent im Jahr 2020, ergab die zweite Vorschätzung der Statistik Austria. Die durchschnittliche Jahresinflation lag im Vorjahr bei 2,8 Prozent. Die Kosten für unter anderem Futtermittel, Düngemittel oder Energie erhöhten sich kräftig.
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Im Schnitt stiegen die Aufwendungen der Landwirtschaft für Vorleistungen um fast 10 Prozent auf 5 Mrd. Euro. Die ebenfalls deutliche Zunahme der Abschreibungen für das Anlagevermögen (+7 Prozent) sei vor allem durch die kräftig gestiegenen Baupreise und das höhere Investitionsvolumen bedingt gewesen, so die Statistik Austria laut einer Aussendung.
Die öffentlichen Gelder für Bäuerinnen und Bauern sind im Vorjahr gegenüber 2020 hingegen um 2,2 Prozent auf rund 1,5 Mrd. Euro gesunken.
Der Produktionswert wiederum hat sich bedingt durch einen Anstieg der Erzeugerpreise um mehr als 10 Prozent auf rund 8,5 Mrd. Euro erhöht. Insbesondere der Wert der pflanzlichen Erzeugung stieg kräftig um 19 Prozent. "Preisanstiege gab es in praktisch allen pflanzlichen Produktgruppen, vor allem jedoch bei Getreide, Ölsaaten und Zuckerrüben", so die Statistik Austria.
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Bildquelle: APA/THEMENBILD/BARBARA GINDL
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