80 Prozent der KMU in Wien Opfer von Cybercrime

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    Immer mehr Klein- und Mittelunternehmen (KMU) sind von Cybercrime betroffen. In Wien haben rund 80 Prozent und damit vier von fünf dieser Betriebe schon Erfahrung mit dieser vergleichsweise neuen Kriminalitätsform gemacht, gab Martin Heimhilcher, Obmann der Sparte Information und Consulting der Wirtschaftskammer Wien, anlässlich des Safer Internet Day (8. Februar) zu bedenken.

  • "Cybercrime ist eine ernsthafte Bedrohung für KMU - also das Herz des Wirtschaftsstandortes Österreich", stellt Heimhilcher in einer Presseaussendung fest. KMU seien "angreifbarer, weil sie meist keine Ressourcen haben, eigene IT-Security-Abteilungen einzurichten."
     
    Die Cyberkriminalität ist zuletzt förmlich explodiert. Österreichweit gab es 2021 36.000 Anzeigen, um mehr als ein Viertel mehr als im Jahr zuvor. Bezogen auf Wien wurde am häufigsten der betrügerische Datenverarbeitungsmissbrauch zur Anzeige gebracht. Dem will Wirtschafts- und Digitalisierungsministerin Margarete Schramböck mit dem neuen Portal onlinesicherheit.gv.at entgegenhalten.
     

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