Anlagegrundsätze

  • Die klare Formulierung von Anlagezielen und eine detaillierte Analyse der persönlichen Situation stehen am Beginn jeder erfolgreichen Vermögensanlage. Ihr Marchfelder Bank-Berater unterstützt Sie dabei im persönlichen Gespräch.

Tipp 1: Streuung

  • Geld anlegen und vermehren: auf die richtige Verteilung kommt es an! Ein wichtiger Anlagegrundsatz lautet: Investieren Sie nie Ihr gesamtes Vermögen in einen einzigen Wert. Streuen Sie Ihre Geldanlage : Verteilen Sie Ihr Geld auf verschiedene Anlage- bzw. Wertpapierformen, Branchen, Länder, Währungen etc.

    Grundlage für eine bestimmte Verteilung des Kapitals auf die unterschiedlichen Anlageformen ist der persönliche Anlegertypus. Ihr Berater unterstützt Sie gerne bei der optimierten Kapitalvermehrung, um die - Ihrem Veranlagungstyp entsprechenden Ergebnisse - zu erzielen.

Tipp 2: Anlagebetrag

  • Überschüssiges Kapital ist die beste Basis für Ihren Vermögensaufbau. Je nach Zielsetzung sollte das Geld gestreut in kurz-, mittel- und langfristige Anlageformen investiert werden. Chancen und Risken von möglichen Schwankungen (=Volatilität) bei Kursen gilt es zu berücksichtigen bzw. über den Durchschnittskosteneffekt (auch Cost-Average-Effect) zu nützen. Dieser ergibt sich bei der regelmäßigen Anlage gleich bleibender Beträge in Wertpapiere (meistens Fonds) , wobei bei niedrigen Kursen mehr und bei hohen Kursen weniger Anteile erworben werden.

Tipp 3: Anlagehorizont

  • Die Anlagedauer wird durch die persönlichen Anlageziele bestimmt. Bei ertragreichen Anlageformen, wie zum Beispiel Aktien, sollten Sie den langfristigen Anlagehorizont (> 10 Jahre) beachten, um das Schwankungsrisiko zu minimieren.

    Anleihen haben geringere Schwankungen, aber langfristig gesehen auch niedrigere Durchschnittserträge als Aktien bzw. Aktienfonds. Die unterschiedlichen Ertragserwartungen, sowie Anlagehorizonte führen auch zu unterschiedlichen Anlageergebnissen. Wer langfristig gut gestreut in Aktien veranlagt, wird mit höherer Wahrscheinlichkeit Erfolg haben und höhere Renditen erzielen.

Tipp 4: Risiko

  • Risiko im Zusammenhang mit Wertpapieren bedeutet Schwankungsfreudigkeit (=Volatilität). Die Stärke der Schwankungsfreudigkeit hängt je nach Wertpapierart von verschiedenen Faktoren ab. Schwankungen ergeben sich u.a. aus der Emittentenbonität, der Zinslandschaft, der Marktsituation, der Währungsentwicklung oder dem politisches Umfeld. Die größeren Kursschwankungen von Aktien, die kurzfristig zu Verlusten führen können, schlagen sich langfristig durchaus in höheren Kursgewinnen nieder.

    Dieses Schwankungsrisiko ist Bestandteil der modernen Finanztheorie, die unter anderem besagt, dass höhere Ertragschancen immer mit höherem Risiko verbunden sind. Eine langfristige Anlagedauer minimiert jedoch die Schwankungsbreite.

    Das Markt- und Kursrisiko ist die Ertragsunsicherheit, die durch die Kursschwankungen an den Wertpapiermärkten entsteht. Sowohl bei Aktien, als auch bei Anleihen gibt es einen, in langfristigen Statistiken feststellbaren Durchschnittsertrag pro Jahr. In einzelnen Perioden kann es jedoch auch bedeutende Abweichungen von diesem Durchschnittswert geben, wobei Aktien in der Regel stärker schwanken als Anleihen.

    Es gibt keine Anlageform, die von keiner Risikoart betroffen ist. Selbst Spareinlagen, die als die sicherste Anlage gelten, unterliegen z. B. dem Inflationsrisiko bzw. dem politischen Risiko. Das Gesamtrisiko lässt sich somit nur durch die Streuung (=Diversifikation) verringern.

Tipp 5: Information und Erfahrung

  • Jede Veranlagung mit höherer Rendite birgt höhere Chancen, sowie mehr Risiko in sich. Euphorie an den Wertpapiermärkten hängt nicht von den Anlageprodukten sondern von den Anlegern ab. Anleger sehen oft bei Wertpapieren, die in jüngster Zeit an Wert verloren haben, nur das Risiko, und bei solchen, die stark gestiegen sind, nur die Ertragschancen. Die Wertentwicklung in der Vergangenheit ist kein Garant für die Zukunft. Daher ist es wichtig, dass Anleger sich informieren und sich für ein Gespräch mit dem Berater Zeit nehmen. . Ihr Berater wird mit Ihnen gemeinsam Ihre Ziele und Wünsche, sowie Ihre persönliche Risikoneigung feststellen. Gemeinsam finden Sie für Ihren Vermögensaufbau die geeigneten Anlageformen. Begleitende Unterstützung für Ihre Geldanlageentscheidungen bieten zusätzlich unsere Kundenbroschüren.

Tipp 6: Produkte

  • Ihr Berater informiert Sie gerne über die unterschiedlichen Anlageprodukte. Erarbeiten Sie so gemeinsam die für Sie optimale Depotzusammensetzung. Das Depot sollte in regelmäßigen Abständen überprüft und optimiert werden.