EVN in den ersten drei Quarten mit mehr Gewinn

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    Die EVN hat in den ersten drei Quartalen 2019/20 mehr Gewinn erzielt. Das Konzernergebnis stieg dank geringerer Bewertungseffekte aus Absicherungsgeschäften. Die Coronakrise habe das operative Ergebnis nur punktuell beeinträchtigt, das diversifizierte Geschäftsmodell wirke stabilisierend. Ausblick und Dividendenpolitik werden bestätigt.

  • Das Konzernergebnis stieg um 25,2 Prozent auf 210,7 Mio. Euro. Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) erhöhte sich um 17,9 Prozent auf 513,6 Mio. Euro. Die planmäßigen Abschreibungen seien um 7,5 Prozent auf 214,6 Mio. Euro gestiegen. Bereits im zweiten Quartal hätten wegen Covid-19 gestiegene Länderrisiken zu Wertminderungen bei Erzeugungsanlagen in Südosteuropa und auf den Kundenstock in Nordmazedonien geführt. Das EBIT stieg um 20,3 Prozent auf 284,5 Mio. Euro. Das Finanzergebnis habe sich dank der höheren Verbund-Dividende auf minus 6,7 Mio. Euro (nach minus 14,4 Mio. Euro) verbessert.

    Der Umsatz sank um 6,8 Prozent auf 1,6 Mrd. Euro. Zurückzuführen sei dies vor allem auf Rückgänge in der thermischen Erzeugung sowie im Segment Netze. Für das Gesamtjahr 2019/20 erwartet die EVN unverändert - bei durchschnittlichen energiewirtschaftlichen Rahmenbedingungen und einer unveränderten Situation im Zusammenhang mit der Coronakrise im vierten Quartal 2019/20 - ein Konzernergebnis in einer Bandbreite von 180 Mio. Euro bis 200 Mio. Euro. Bestätigt wurde auch die Dividendenpolitik mit einer Basisdividende von 0,47 Euro je Aktie.

  • Bildquelle: APA/HERBERT PFARRHOFER