Neue Wohnung kostet Österreicher im Schnitt 10 Jahresgehälter

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    Für eine neue, 70 Quadratmeter große Wohnung müssen die Österreicher im Schnitt rund zehn Brutto-Jahresgehälter hinblättern. Der durchschnittliche Quadratmeterpreis liegt bei Erstbezug bei 4.176 Euro, ergab eine Studie des Beratungsunternehmens Deloitte. Mit den vorjährigen Angaben ist dies nicht direkt vergleichbar, es wurde der Datenlieferant gewechselt, und man verfüge nun über genauere Daten.

  • Jedenfalls ist die Leistbarkeit von Eigentumswohnungen in Österreich gesunken und die Kaufpreise am heimischen Wohnungsmarkt spürbar gestiegen. Besonders teure Städte sind freilich Paris, Luxemburg und München, sie liegen in Europa an der Spitze. Mietobjekte in Wien sind international verglichen relativ leistbar - in Luxemburg, Paris und London mietet es sich deutlich teurer, erklärte Deloitte.

    Bei den Kaufpreisen für Eigentumswohnungen liegt Österreich im europäischen Ländervergleich auf dem dritten Platz - in Wien sind im Schnitt 4.868 pro Quadratmeter zu bezahlen. In Relation zum durchschnittlichen Bruttojahresgehalt kosten Wohnungen in Tschechien am meisten. Absolut teuerstes Pflaster blieb Paris mit 12.863 Euro pro Quadratmeter, gefolgt von Luxemburg mit 9.565 Euro, München mit 8.250 Euro und London mit 7.699 Euro pro Quadratmeter. In fast allen analysierten Ländern liegen die Wohnungspreise in den Ballungszentren deutlich über dem landesweiten Schnitt.

    Bei den Mieten ist Wien mit moderaten Preisen eine durchaus leistbare Stadt, konstatiert Deloitte. Hier sind für den Quadratmeter im Schnitt 9,90 Euro monatlich zu berappen - in Luxemburg sind es 30,70 Euro und in Paris 28,30 Euro pro Quadratmeter und Monat.

  • Bildquelle: APA/GEORG HOCHMUTH