Agrarbudget soll heuer stabil bleiben

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    Trotz der Unklarheiten wegen der Auswirkungen der Coronakrise auf den Staatshaushalt ist das Agrarbudget für 2020 Thema im Budgetausschuss des Nationalrats gewesen. Für das Jahr 2020 sind im Bereich Landwirtschaft, Natur und Tourismus insgesamt 2,67 Mrd. Euro veranschlagt. Ein wesentlicher Bestandteil davon sind EU-Mittel in der Höhe von 1,19 Mrd. Euro.



  • Zur Ausfinanzierung des Programmes für die Entwicklung des ländlichen Raumes werden zusätzlich bundesweit 289 Mio. Euro aufgestellt, teilte der Obmann des Landwirtschaftsausschusses und ÖVP-Bauernbundchef Georg Strasser in einer Aussendung mit. Damit werde das Agrarbudget im Vergleich zum Vorjahr stabil bleiben.

    Die Coronakrise und die zweimonatige Sperre der Gastronomie sowie Hotellerie und das Fehlen der ausländischen Touristen hat den Absatz von Milch, Käse, Fleisch und Eiern in Österreich deutlich sinken lassen. Der Nachfrageausfall hat manche heimische Bauern schwer getroffen. "Die wirtschaftlichen Folgen der Coronakrise treffen die Land- und Forstwirtschaft mit voller Wucht. Umso wichtiger ist es, bei den Direktzahlungen und bei der Kofinanzierung der Ländlichen Entwicklung Stabilität zu gewährleisten", so der Bauernbund-Chef.

  • Bildquelle: APA (dpa)/Arne Dedert