Verbund 2019 mit kräftigem Gewinnplus dank Strompreisanstieg

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    Dank um ein Drittel höherer Strom-Absatzpreise und teurerer CO2-Zertifikate hat der Verbund-Stromkonzern 2019 seine Jahresziele bei operativem Ergebnis und Nettogewinn erreicht. Die Dividende soll angehoben werden. Strom aus Wasserkraft wurde mehr produziert, die kalorische Erzeugung ging zurück, womit sich der CO2-Footprint verbesserte.





  • Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) wuchs um 37 Prozent auf 1,184 Mrd. Euro, teilte der Verbund mit - angepeilt waren 1,19 bis 1,24 Mrd. Euro. Der Nettogewinn stieg um 28 Prozent auf 555 Mio. Euro, hier zielte man auf 540 bis 580 Mio. Euro ab. 2020 sollen es - gemessen an normalen Verhältnissen - 1,15 bis 1,34 Mrd. EBITDA und 510 bis 630 Mio. Euro Konzernergebnis werden. Auf die Corona-Krise wurde dabei nicht explizit Bezug genommen.

    Die Dividende für 2019 soll von 42 auf 69 Cent pro Aktie steigen - das entspricht knapp über 43 Prozent des Konzernergebnisses. Für 2020 ist eine Ausschüttungsquote zwischen 40 und 50 Prozent angepeilt, bezogen auf ein um Einmaleffekte bereinigtes Konzernergebnis von 510 bis 630 Mio. Euro.

  • Bildquelle: APA (Archiv)/HELMUT FOHRINGER