EVN-Nettogewinn stieg 2018/19 dank Kraftwerks-Aufwertungen

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    Aufwertungen von Kraftwerken und Kundenstöcken in Südosteuropa haben dem niederösterreichischen Energieversorger EVN im abgelaufenen Geschäftsjahr 2018/19 zu mehr Nettogewinn verholfen. Das Konzernergebnis wuchs um 18,8 Prozent auf 302,4 Mio. Euro, teilte das börsennotierte Unternehmen mit. Die Aktionäre sollen diesmal 0,50 (nach 0,47 im Vorjahr) Euro je Aktie erhalten.

  • Unter dem Strich hatte die EVN - nach früheren Abschreibungen - heuer im Oktober Wertaufholungen bei ihren Inn-Kraftwerk-Beteiligungen sowie bei den Kundenstöcken in Bulgarien und Nordmazedonien bekanntgegeben, die sich nach Steuern mit rund 125 Mio. Euro positiv auswirken würden, hieß es damals.

    Operativ war die EVN in der Berichtsperiode etwas schwächer unterwegs, das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) sank um 6,0 Prozent auf 631,7 Mio. Euro. Bei Betriebsergebnis (EBIT) stand ein Plus von 2,7 Prozent auf 403,5 Mio. Euro. Dank etwas besserem Finanzergebnis war das Vorsteuerresultat höher.

    Die Umsatzerlöse stiegen um 6,0 Prozent auf 2,204 Mrd. Euro, die eigene Stromerzeugung wuchs um 1,2 Prozent auf 5.594 Gigawattstunden (GWh). Die Stromabgabe erhöhte sich spürbar, bei Gas und Wärme gab es ein kleines Minus.

  • Bildquelle: EVN AG