Österreichs EU-Nettobeitrag stieg 2018 auf 1,3 Milliarden

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    Österreichs Nettobeitrag ist 2018 auf 1,3465 Milliarden Euro gestiegen - gegenüber 933,1 Millionen Euro im Jahr 2017. Dies geht aus dem aktuellen Finanzbericht der EU-Kommission für das vergangene Haushaltsjahr hervor. Gemessen am Bruttonationaleinkommen (BNE) liegt Österreich mit einem Anteil von 0,35 Prozent seines Nettobeitrages hinter Deutschland und Dänemark (0,39 Prozent) an dritter Stelle.

  • In absoluten Zahlen stand Österreich 2018 an siebenter Stelle der Nettozahler. Deutschland leistete mit 13,4059 Milliarden Euro den Löwenanteil, gefolgt von Großbritannien (6,9461 Milliarden Euro), Frankreich (6,1926 Milliarden Euro) und Italien (5,0594 Milliarden Euro). Ebenfalls Nettozahler aber hinter Österreich sind Dänemark (1,1986 Milliarden Euro), Belgien (487,6 Millionen Euro), Finnland (580,3 Millionen Euro) und Irland (314,5 Millionen Euro).

    Der größte Nettoempfänger aus dem EU-Budget war 2018 gemessen an der Wirtschaftsleistung Ungarn: 4,11 Prozent des ungarischen BNE stammte aus dem EU-Haushalt. Dahinter rangieren Litauen (3,96 Prozent), Lettland (3,31 Prozent) und Bulgarien (3,01 Prozent).

    In absoluten Zahlen profitierte Polen am stärksten vom EU-Haushalt mit einer positiven Nettoposition von 12,3431 Milliarden Euro. Dahinter liegen Ungarn (5,2074 Milliarden Euro), Griechenland (3,3520 Milliarden Euro) und Portugal (3,2686 Milliarden Euro).

  • Bildquelle: APA (AFP)/KENZO TRIBOUILLARD