Landwirtschaftliche Erzeugung angestiegen

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    Die landwirtschaftliche Erzeugung ist voriges Jahr sowohl in der EU als auch in Österreich angestiegen. In der Alpenrepublik gab es ein Plus von 1,2 Prozent gegenüber 2017, die Erzeugung erreichte damit einen Wert von 7,4 Mrd. Euro. In der EU stieg die Erzeugung um 0,6 Prozent an und erreichte einen Wert von 434,3 Mrd. Euro, berichtete die EU-Statistikbehörde Eurostat.

  • Vom gesamten Erzeugungswert machte die EU-weite Bruttowertschöpfung 181,7 Mrd. Euro (41,8 Prozent) aus. Die Vorleistungen für Waren und Dienstleistungen betrugen 252,6 Mrd. Euro (58,2 Prozent). Die Bruttowertschöpfung ging damit gegenüber 2017 um 3,5 Prozent zurück, während die Vorleistungen um 3,8 Prozent zunahmen. Der Anstieg bei den Vorleistungen war hauptsächlich teurerer Energie (plus 8,7 Prozent) und teureren Futtermitteln (plus 6 Prozent) geschuldet. Teilweise wurde die Zunahme durch einen Rückgang bei Düngemitteln, Bodenverbesserungsmitteln und Pflanzenbehandlungsmitteln ausgeglichen.

    Preis- und/oder Mengenveränderungen haben den Wert der landwirtschaftlichen Erzeugung beeinflusst. So sank die tierische Erzeugung in der EU im Vorjahr um 2,4 Prozent - mit einer Zunahme der Menge um 1,2 Prozent und einem Sinken der Preise um 3,5 Prozent. Die Abnahme des Wertes war hauptsächlich durch Rückgänge bei Schweinen (7,4 Prozent), bei Milch (3,2 Prozent) und Rindern (1 Prozent) bedingt. Grund dafür waren hauptsächlich gesunkene Preise, so Eurostat.

    Der Wert der pflanzlichen Erzeugung nahm in der EU hingegen um 2,7 Prozent zu. Die Menge stieg um 3,5 Prozent, während die Preise um 0,8 Prozent zurückgingen. Der Anstieg kam größtenteils aus Steigerungen beim Wein (23,7 Prozent), Weintrauben (14,2 Prozent), bei Körnermais (11,6 Prozent), Erdäpfeln (8,8 Prozent) und Obst (7,7 Prozent).

  • Bildquelle: APA/HANS PUNZ