Sparverhalten der Österreicher verändert sich

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    Das Sparverhalten der Österreicher hat sich in den letzten zehn Jahren verändert, die Sparquote ist gesunken: Während 2009 noch 11,4 Prozent vom frei verfügbaren Einkommen gespart wurden, liegt der Wert im Jahr 2019 nur mehr bei 7,4 Prozent. Dabei bleibt die Einlage am Sparbuch trotz Niedrigzinsen die Nummer eins, Veranlagungen in Wertpapiere nehmen nur gering zu.

     

  • Für Anlagen wird noch immer zuallererst das Sparbuch herangezogen, Wertpapiere machen nur einen geringen Teil aus, auch wenn ihr Anteil in den vergangenen zehn Jahren leicht gestiegen ist.

    Der Anteil der Spareinlagen am Geldvermögen der Österreicher ist von 40,1 auf 37,3 Prozent zurückgegangen, der Anteil der Lebensversicherungen von 12,6 auf 11,6 Prozent. Der Anteil der Fonds ist von 8,5 auf 4,3 Prozent praktisch halbiert worden, der Anteil der Anleihen stieg von 7,6 auf 9,0 Prozent.

    In Aktien sind nur 3,7 Prozent des Geldvermögens veranlagt, vor zehn Jahren waren es gar nur 2,9 Prozent, geht aus Daten der Oesterreichischer Nationalbank (OeNB) hervor. Damit sind die bei Banken veranlagten Gelder erfasst, der Rest auf 100 Prozent entfällt auf Bargeld, Pensionskassenansprüche und Sonstiges.

  • Bildquelle: APA (dpa)/Peter Kneffel