Junge Bankkunden stehen Alexa, Siri & Co skeptisch gegenüber

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    Digitale Sprachassistenten wie Alexa, Siri & Co stehen bei jungen Bankkunden offenbar nicht hoch im Kurs. Knapp 80 Prozent wollen mit solchen Hilfsmitteln keine Überweisungen durchführen. Auch Roboadvisor werden zu knapp 80 Prozent abgelehnt. Zu diesem Ergebnis kommt die Studie "Erwartung an das Banking der Zukunft" des Unternehmensberaters Eurogroup Advisors Consulting (EGC).

  • Anstatt sich rein auf digitale Angebote zu verlassen, würden die jungen Kunden auch stark den persönlichen Kontakt zu ihrer Bank suchen. "Gerade junge Kunden sind unerfahren und unsicher in Finanzfragen und wollen beraten werden. Im Banking haben sie Angst, etwas falsch zu machen bzw. falsche Entscheidungen zu treffen", sagte Günther Seyer, Geschäftsführer der Unternehmensberatung EGC Österreich, laut Aussendung.

    Zwar sähen sich rund 40 Prozent der 16 bis 24-jährigen als digitale Kunden, jeweils 30 Prozent würden sich jedoch als hybride oder persönliche Kunden verstehen. Insgesamt 60 Prozent erledigen ihre Bankgeschäfte also immer wieder gerne auch in einer Filiale, hieß es in der Studie. Bei den 25 bis 38-jährigen sähen sich 45 Prozent der Befragten als digitale Kunden, 35 Prozent als hybride Kunden und 20 Prozent als persönliche Kunden.

    Wichtig sei jungen Kunden außerdem, dass die Erledigung ihrer Bankgeschäfte einfach und schnell gehe. Für 60 Prozent der Befragten fördere die Einfachheit und Klarheit der Produkte das Vertrauen in die Bank, geht aus der Studie hervor.

  • Bildquelle: APA (dpa)/Britta Pedersen