Haushaltsenergie um 5 Prozent teurer als vor einem Jahr

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    Haushaltsenergie war im März um 5 Prozent teurer als im Vorjahresmonat. Überdurchschnittlich stark gestiegen sind die Preise für Heizöl, Brennholz und Diesel, geht aus dem von der Österreichischen Energieagentur berechneten Energiepreisindex (EPI) hervor. Damit hätten sich die Kosten für Haushaltsenergie im Jahresvergleich außergewöhnlich preistreibend ausgewirkt, so die Energieagentur.

  • Die Inflationsrate lag im März im Jahresabstand bei 1,8 Prozent. Im Vergleich Februar zu März stiegen der EPI und der Verbraucherpreisindex um je 0,9 Prozent. Preistreiber waren im Monatsabstand Heizöl und Treibstoffe, alle anderen Energieträger waren relativ stabil.

    Heizöl war im März um 10,2 Prozent teurer als vor einem Jahr, Diesel um 6,9 Prozent und Superbenzin um 2,5 Prozent. Im Vergleich zum Vormonat Februar kostete Superbenzin um 2,4 Prozent mehr, Diesel um 1,6 Prozent und Heizöl um 1,4 Prozent. Der Preissturz an den Rohölmärkten im vergangenen November hatte kurzfristig für Entspannung bei den Preisen für Heizöl und an den Tankstellen gesorgt, die Preise für die Rohölsorte Brent sind von über 80 Euro/Fass im November auf teilweise unter 60 Euro je Barrel gefallen.

    Strom war im heurigen März um 4,0 Prozent teurer als im März 2018, Fernwärme um 2,3 Prozent und Gas um 1,5 Prozent. Der Preis für Brennholz stieg um 7,2 Prozent, für Holzpellets um 4,2 Prozent.

  • Bildquelle: APA (dpa)/Patrick Pleul