Österreichische Start-ups sammelten 2018 mehr Geld ein

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    Österreichs Start-ups haben im vergangenen Jahr bei Investoren um ein Viertel mehr Geld eingesammelt. Die Höhe der öffentlich bekannten Finanzierungen stieg von 138 Mio. Euro (2017) auf 173 Mio. Euro (2018), geht aus einer Studie der Unternehmensberatung EY (Ernst & Young) hervor. Die höchste Finanzierung erhielt die Wiener Reiseplattform TourRadar mit 41 Mio. Euro.

  • Das zweithöchste Investment erhielt das Kärntner Videostreaming-Start-up Bitmovin (25 Mio. Euro), gefolgt vom steirischen Mikrolautsprecher-Hersteller USound (17 Mio. Euro), dem Wiener Impfstoff-Entwickler Themis Bioscience und dem Tiroler E-Bike-Händler Greenstorm Mobility (jeweils 10 Mio. Euro), geht aus dem EY-Start-up-Barometer hervor. Der mobile Bezahldienst Bluecode mit Sitz in Wien und der Schweizer Gemeinde Lachen erhielt 11,2 Mio. Euro von Investoren, wurde aber in der EY-Statistik nicht mitgezählt, weil der Hauptsitz des Unternehmens in der Schweiz liegt.

    Insgesamt belegte Österreich im europäischen Vergleich Rang 15 im EY-Ranking. Die Zahl der Finanzierungen stieg 2018 in Österreich von 35 auf 71. Beim EY-Barometer werden Meldungen über Finanzierungsrunden ohne Anspruch auf Vollständigkeit in Zusammenarbeit mit einem externen Analystenteam ausgewertet. Es werden nur Start-ups berücksichtigt, die nicht älter als zehn Jahre sind. Finanzierungsrunden ohne konkreten Betrag ("undisclosed") wurden ebenfalls gezählt.

  • Bildquelle: dpa/Daniel Reinhardt