Pensionskassen verwalteten im 4. Quartal weniger Vermögen

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    Das von den österreichischen Pensionskassen verwaltete Vermögen ist im vierten Quartal zurückgegangen und lag per Jahresende bei 21,4 Mrd. Euro, teilte die Finanzmarktaufsicht (FMA)mit. Das war im Vergleich zum dritten Quartal ein Rückgang um 813 Mio. Euro bzw. um 3,7 Prozent.

  • Die Zahl der Anwartschafts- und Leistungsberechtigten legte im gleichen Zeitraum um 0,8 Prozent auf fast 948.000 zu. Mit rund 104.000 Personen bezogen 11 Prozent der Berechtigten bereits eine Pensionskassen-Pension.

    Das durchschnittliche Veranlagungsergebnis sei im Vorjahr bei minus 5,2 Prozent gelegen, wurde bekräftigt. Im vierten Quartal sei die Performance bei 4,2 Prozent gelegen. Im Schnitt der vergangenen drei Jahre ergebe sich laut Berechnungen der Oesterreichischen Kontrollbank (OeKB) ein Veranlagungserfolg von plus 1,6 Prozent, auf 5 Jahre gerechnet von plus 3,0 Prozent und auf 10 Jahre von plus 4,0 Prozent.

    Das Vermögen der Pensionskassen war 2018 zu 41,63 Prozent in Schuldverschreibungen veranlagt, geht aus dem FMA-Bericht hervor. In Aktien waren 25,42 Prozent investiert, das waren um fast 9 Prozentpunkte weniger als im dritten Quartal. Zu 17,38 Prozent (plus 10,4 Prozentpunkte im Vergleich zum dritten Quartal) war das Vermögen in Guthaben bei Kreditinstituten veranlagt, zu 6,00 Prozent in Immobilien, zu 1,06 Prozent in Darlehen und Kredite sowie zu 8,51 Prozent in sonstigen Vermögenswerten.

  • Bildquelle: APA/BARBARA GINDL