Leasingmarkt im Vorjahr kräftig gewachsen

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    Leasing ist in Österreich immer beliebter. Das Neugeschäft hat im Vorjahr einen neuen Rekordwert von 7,6 Mrd. Euro erreicht, das war gegenüber dem bisher stärksten Jahr 2017 ein Anstieg um 11 Prozent, gab der Leasingverband bekannt. Der größte Teil des Neugeschäfts entfiel auf das Kfz-Leasing. Auch bei Privaten boomt das Auto-Leasing.

  • Das Jahr 2018 sei für die Branche äußerst erfreulich verlaufen. In Österreich seien mehr als 2.000 Mitarbeiter im Leasingbereich tätig, es gebe mehr als 700.000 geleaste Wirtschaftsgüter, das Leasingvolumen liege insgesamt bei mehr als 24 Mrd. Euro, verwies der Verbandpräsident auf den Wirtschaftsfaktor Leasing. Die Vertragszahl im Neugeschäft stieg 2018 um rund 6 Prozent auf rund 238.000.

    Im Zuge der Steuerreform fordert die Branche eine Abschaffung der Mietvertragsgebühr für Leasingverträge. Es wird auf eine Ungleichbehandlung verwiesen. Im Wohnbereich ist die Mietvertragsgebühr für Private bereits abgeschafft. Man hofft, dass auch im Leasingbereich zumindest für Privatpersonen eine Ausnahmeregelung geschaffen wird. Die Mietvertragsgebühr liegt laut Verbandsangaben bei 1,1 Prozent. Im Immobilienbereich will man künftig auch Pfandbriefe ausgeben können.

    Im Vorjahr entfielen erstmals knapp mehr Kfz-Leasingverträge auf Private (50 Prozent) als auf Kommerzkunden (49 Prozent). Die Öffentliche Hand spielt beim Kfz-Leasing mit einem Anteil von 1 Prozent praktisch keine Rolle.

  • Bildquelle: dpa/Ingo Wagner