EU-Winterprognose: Österreichs Wachstum 2019 nur mehr 1,6%

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    Eine deutliche Verschlechterung des Wirtschaftswachstums für die EU zeigt die Winterprognose der Kommission. Österreichs Wachstum wird für das laufende Jahr statt erwarteter 2,0 Prozent in der Herbstprognose nur mehr 1,6 Prozent ausmachen. Ähnlich die Abschwächung in der EU, wo statt 1,9 Prozent in der Herbstvorschau nun lediglich 1,5 Prozent vorausgesagt sind.

  • Noch stärker trifft es die Eurozone. Dort hatte die Frühjahrsprognose 1,9 Prozent ausgemacht, nun gibt es ein Absinken um fast ein Drittel auf nur mehr 1,3 Prozent für 2019. Jedenfalls gibt es weiterhin in allen 28 EU-Staaten ein Wirtschaftswachstum. Dabei sticht hervor, dass die Wirtschaftslokomotive Deutschland mit nur 1,1 Prozent den vorletzten Platz nach Italien (0,2 Prozent) einnimmt.

    Das stärkste Wachstum gibt es für Malta (5,2 Prozent), gefolgt von Irland und der Slowakei (je 4,1 Prozent), Rumänien (3,8 Prozent), Bulgarien (3,6 Prozent), Polen (3,5 Prozent), Ungarn (3,4 Prozent), Zypern (3,3 Prozent), Slowenien und Lettland (je 3,1 Prozent).

    Für 2020 sagt die EU-Winterprognose wiederum einen leichten Aufschwung voraus. Demnach soll die EU ein Wachstum von 1,7 Prozent haben und die Eurozone eines von 1,6 Prozent. Österreich wird für 2020 gleichbleibend mit 1,6 Prozent gegenüber 2019 ausgewiesen.

  • Bildquelle: APA/BARBARA GINDL