Internationale Investoren greifen nach Wiener Immobilien

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    Internationale Anleger investieren zunehmend intensiv in österreichische Wohnimmobilien, speziell in Wien - eine Tendenz, die laut Immobilienberatungsunternehmen CBRE heuer noch weiter zunimmt. "Der Trend hohes Investmentvolumen Wohnen wird anhalten, vor allem in Wien", sagte CBRE-Österreich-Experte Martin Ofner bei der Präsentation des aktuellen Marktausblicks in Wien.

  • In den kommenden zwei Jahren dürfte die Nachfrage nach Immobilien in Österreich und in Europa demnach generell ungebrochen gut sein und die Preise werden - trotz der bereits erfolgten Höhenflüge - voraussichtlich noch immer leicht steigen.

    Bei den Renditen, die Anleger mit Immobilien erzielen können, sei "der Plafonds mit 3,75 Prozent in Wien ein bisschen erreicht", räumte der internationale CBRE-Berater Jos Tromp ein. Besonders bei institutionellen Investoren aus Deutschland sind Wohnimmobilien den Angaben zufolge "höchst beliebt". 2018 floss erstmals genauso viel Geld von Großanlegern in Wohnungen wie in die bisher beliebteste Assetklasse Büroimmobilien.

    Mehr als die Hälfte des Geldes deutscher Investoren in Österreich floss schon 2018 in den großvolumigen Wohnbau in Wien. Die internationalen Anleger gehen dabei zunehmend auch auf Wohnlagen am Wiener Stadtrand. Entgegen dem Trend in anderen europäischen Ländern weichen sie aber noch nicht auf Landeshauptstädte oder ins Wiener Umland aus.

  • Bildquelle: APA/HELMUT FOHRINGER