Immobilienpreise zogen 2018 kräftig an

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    Nach Jahren boomender Nachfrage bewegen sich die Immobilienpreise in Österreich bereits auf hohem Niveau, besonders in Wien und in den westlichen Bundesländern. Dennoch kam es auch dort 2018 zu einem weiteren massiven Anstieg zwischen 5 und 9 Prozent, wie aus den Angebotspreisen des Immobilienportals immowelt.at hervorgeht.

  • In der Bundeshauptstadt kosteten Eigentumswohnungen und Häuser im abgelaufenen Jahr im Median um 8 Prozent mehr als 2017 - der Mittelwert der auf dem Immo-Portal verlangten Preise stieg von 3.870 auf 4.170 Euro pro Quadratmeter. Besonders in den Randbezirken wird hier viel gebaut. Durch den Bauboom der vergangenen Jahre sei das Angebot an Immobilien inzwischen so groß, dass "noch stärkere Preisanstiege vermieden werden können", meinen die Experten des Online-Portals.

    Am zweitteuersten war Wohneigentum in Vorarlberg mit 3.980 Euro (plus 7 Prozent). Dahinter folgten nahezu gleichauf Salzburg und Tirol mit 3.900 Euro (plus 9 Prozent) bzw. 3.890 Euro (plus 5 Prozent).

    Am stärksten zugelegt haben die Preise der 2018 auf dem Portal angebotenen Immobilien in Oberösterreich mit einem Plus von 16 Prozent auf 2.550 Euro pro Quadratmeter. Fast ebenso deutlich wie in Oberösterreich verteuert haben sich Wohnungen und Häuser in Niederösterreich und der Steiermark mit 2.550 Euro (plus 13 Prozent) bzw. 2.520 Euro (plus 14 Prozent). Am günstigsten sind Immobilien in Kärnten mit 2.030 Euro pro Quadratmeter (plus 6 Prozent) und im Burgenland mit 1.460 Euro (plus 8 Prozent).

  • Bildquelle: APA/HELMUT FOHRINGER