Inflation - Mieten und Energie ziehen an

  • Inflation

    Das Leben in Österreich ist wieder etwas teurer geworden. Auch im November lag die Inflation bei 2,2 Prozent - wie schon im Monat Oktober. Die Ausgaben für Wohnung, Wasser und Energie erhöhten sich gegenüber November 2017 um durchschnittlich 2,8 Prozent und waren damit der stärkste Preistreiber. Lebensmittel verteuerten sich hingegen moderat, bei zahlreichen Produkten gab es sogar Preisrückgänge.

  • Der tägliche Einkauf verteuerte sich um 0,2 Prozent, der wöchentliche Einkauf stieg aufgrund höherer Spritpreise um 4,5 Prozent, gab die Statistik Austria bekannt. Während unter anderem Tomaten (+2,8 Prozent), Fruchtjoghurt (+2,5 Prozent), Gebäck (+2,5 Prozent) oder tiefgekühlte Pizza (+1,7 Prozent) teurer wurden, wurden Bier (-0,1 Prozent), Länger Frisch Milch sowie Frischmilch (-0,1 bzw. -0,2 Prozent), Gouda (-1,3 Prozent), Butter (-3 Prozent), Kartoffeln (-3,3 Prozent) sowie Äpfel (-12,8 Prozent) günstiger, geht aus dem Mikro-Warenkorb hervor.

    Tiefer in die Tasche greifen mussten Konsumenten aber rund ums Wohnen. Haushaltsenergie wurde im Schnitt um 5,7 Prozent teurer, wobei sich hier insbesondere eine Verteuerung bei Heizöl extra leicht (+25,7 Prozent) bemerkbar machte. Die Ausgaben für Strom stiegen im November um 3,9 Prozent, jene für feste Brennstoffe um 9,7 Prozent sowie jene für Fernwärme um 2,5 Prozent. Gas verbilligte sich hingegen um 3,3 Prozent.

    Ein großer Ausgabenpunkt, die Mieten, stiegen im Jahresvergleich um 3,4 Prozent. Die Instandhaltung von Wohnungen verteuerte sich durchschnittlich um 1,8 Prozent.

     

     

     

     

  • Bildquelle: APA (Gindl)/BARBARA GINDL