Österreicher sehen Politik bei Pensionen und Pflege gefordert

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    Die Österreicher sehen die Politik beim Thema "Leben im Alter" vor allem in den Bereichen Pensionen und Pflege gefordert. Das geht aus einer ISA-Umfrage hervor. Wenig optimistisch sind die Befragten für ihre künftige Pensionszeit: Mehr als die Hälfte erwartet, dass ihre Lebenssituation dann eher schlechter sein wird als jene der heutigen Pensionisten.

     

  • Der Pension sieht der Großteil eher pessimistisch entgegen: 56 Prozent der noch nicht Pensionierten meint, dass ihre Lebenssituation im Ruhestand "eher schlechter" sein wird als die der aktuellen Senioren. An eine Verbesserung glauben nur vier Prozent, 35 Prozent erwarten sich keine Änderungen gegenüber der Ist-Situation. Vor allem Befragte unter 50 Jahren befürchten laut der Studie mehrheitlich Verschlechterungen. Von jenen Befragten, die bereits in Pension sind, gaben 65 Prozent an, das Leben in der Pension habe sich in etwa so wie erwartet entwickelt. 19 Prozent meinen, es sei besser als erwartet, 14 Prozent sagen, es sei schlechter. 

    Gefordert sehen die Befragten die Politik in vielen Feldern. Auf die Frage, wo die Politik beim Thema Alter mehr tun sollte, wurde vor allem die Pensionssicherung (bzw. generell die Pensionsreform) spontan genannt (22 Prozent spontane Nennungen). Dahinter folgte das Thema Heim- und Pflegeplätze (11 Prozent) sowie der Wunsch nach mehr Information (10 Prozent).

     

  • Bildquelle: APA/ROLAND SCHLAGER