Wohnungsverkäufe legten heuer im ersten Halbjahr weiter zu

  • Wohnungsverkäufe

    Österreichweit sind heuer im ersten Halbjahr mehr Wohnungen verkauft worden als im Vergleichszeitraum des Vorjahres. Die Zahl der Transaktionen stieg um 4 Prozent, wie laut Immobilienvermittler Remax aus den Eintragungen in den amtlichen Grundbüchern hervorgeht. Die Preise erhöhten sich im Schnitt nur noch gebremst (plus 1 Prozent), da mehr gebrauchte Objekte den Eigentümer wechselten.

     

  • Gut ein Fünftel (20,7 Prozent) der verbücherten Wohnungen war den Angaben zufolge ausgewiesene Bauträgerobjekte, also Neubauten oder Generalsanierungen - ein Jahr zuvor belief sich deren Anteil noch auf knapp ein Drittel (31,7 Prozent). Der Anteil an Erstbezugswohnungen in den Bundesländern schwankte zwischen 5 Prozent im Burgenland (2017: 9 Prozent) und 41 Prozent in Vorarlberg (2017: 25 Prozent).  

    Die neu gebauten Wohnungen, die heuer in den ersten sechs Monaten gekauft wurden, kosteten im Schnitt 253.215 Euro und damit um 44 Prozent mehr als eine gebrauchte Wohnung. 2017 war der Preisabstand laut Remax mit 51 Prozent noch massiver. Je nach Bundesland betrage der Erstbezugsaufschlag zwischen 33 Prozent in Wien bzw. 

    Oberösterreich und 65 Prozent in Kärnten. 

    In Tirol waren für eine neu errichtete Wohnung um 36 Prozent mehr zu bezahlen als für eine gebrauchte, in Vorarlberg 43 Prozent, in Salzburg 52 Prozent und in Niederösterreich 57 Prozent. Am teuersten kamen Neubauwohnungen in Vorarlberg mit durchschnittlich 319.025 Euro und Salzburg (305.707 Euro). Dahinter folgten Tirol (281.067 Euro), Wien (279.550 Euro), Niederösterreich (234.269 Euro), Oberösterreich (220.398 Euro), Kärnten (205.995 Euro) und die Steiermark (186.377 Euro).

     

  • Bildquelle: APA/GEORG HOCHMUTH