KMU brauchen bei Digitalisierung mehr Know-how und Fachkräfte

  • Digitalisierung

    Heimische Klein- und Mittelbetriebe (KMU) haben beim Thema Digitalisierung noch immer Aufholbedarf. Auch in Bezug auf die heuer in Kraft getretene Datenschutzgrundverordnung (DSGVO) herrsche noch große Unsicherheit, zeigt eine Umfrage des Fachverbandes UBIT. Fehlendes Know-how, fehlende finanzielle Ressourcen sowie ein Mangel an IT-Experten zählen zu den größten Herausforderungen.

  • "Der Mangel an IT-Experten steigt weiter an", räumt Alfred Harl, Obmann des Fachverbands Unternehmensberatung, Buchhaltung und Informationstechnologie (UBIT) ein. Der Verband forciert deshalb seinen "Masterplan digiNation", der unter anderem mehr Ausbildungsplätze und keine Zugangsbeschränkungen für den Studiengang Informatik an Universitäten und Fachhochschulen vorsieht sowie einmal die Woche Informatikunterricht schon ab der Volksschule.

    "Unternehmen ist inzwischen bewusst, dass die Digitalisierung sie wesentlich und grundlegender betrifft und betreffen wird", so Harl. Die voranschreitende Digitalisierung wird von zwei Drittel der Befragten als Chance zur Gewinnung von Neukunden gesehen, die Hälfte der Befragten hofft auf Kostenersparnis. Allerdings besteht bei fast der Hälfte großer Bedarf an Beratung und Unterstützung.

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