Trend zum Büro auf die Schnelle verstärkt sich

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    Immer mehr Kreative, Start-ups und andere Selbstständige finden an einem Büro auf die Schnelle Gefallen - kurzzeitig angemietete Arbeitsräume und Co-Working Spaces mit technischer Vollausstattung und Putzdienst sparen Fixkosten und beleben das Networking. Der Trend, der in Berlin oder New York längst gelebt werde, greife nun verstärkt auf Wien über, so der Gewerbeimmobilien-Berater CBRE.

     

  • Die Neuvermietung von flexiblen Büroflächen legte heuer im ersten Halbjahr gegenüber der Vorjahresperiode um gut 40 Prozent von 10.500 auf knapp 15.000 Quadratmeter zu, wie eine Unternehmenssprecherin auf APA-Anfrage sagte. Das entsprach rund 12 Prozent der Gesamtvermietungsleistung - insgesamt wurden zwischen Jänner und Juni rund 123.000 Quadratmeter Büroflächen in der Bundeshauptstadt neu vermietet. 

    Die Anbieter von flexiblen, servicierten Arbeitsräumlichkeiten verlangen derzeit für die Kurzzeitanmietung im Schnitt 17 Euro pro Quadratmeter und Monat, ein Preis der laut CBRE über dem Durchschnitt für Büros in Wien liegt. Dafür sind die Mieten vom jeweiligen Nutzer aber auch nicht durchgängig das ganze Jahr über zu berappen. 

    Besonders starke Nachfrage herrscht den Angaben zufolge nach sogenannten Co-Working-Flächen - vor allem bei Ein-Personen-Unternehmen und Start-ups. Bei dieser Variante ist für die Einbuchung, also die Nutzung der Büro-Infrastruktur, eine Mitgliedschaft bei der jeweiligen Co-Working Community erforderlich.

     

  • Bildquelle: dpa-Zentralbild/Patrick Pleul