Gründer sehen Wien am Weg zum Start-up-Zentrum

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    Im internationalen Vergleich schneidet Wien unter den Start-up-Zentren nur durchschnittlich ab, kritisiert die "Junge Wirtschaft" der WKÖ. Dabei hätte die Stadt das Potenzial, zu den ganz Großen wie London oder Berlin zu gehören. Die zentrale Lage in Europa und das gute Image sprechen für Wien. Gesetzliche Hürden bremsen aber die noch vergleichsweise junge Start-up-Szene, sagen Gründer selber.

  • Die Stimmung der heimischen Gründer ist optimistisch. Laut Umfrage findet fast die Hälfte, Wien schlage sich im weltweiten Vergleich eher gut. Ein Fünftel denken sogar: gut bis sehr gut. Das geht aus einer Befragung von 140 Jungunternehmern durch die Junge Wirtschaft Wien (JWW) im Juni hervor.

    Für die Start-up-Gründer ist das Image der Hauptstadt ein großes Thema. Dass Wien eine attraktive Stadt mit hohem Lebensstandard und guter Infrastruktur ist, sei weithin bekannt, so Matthias Blazanovic, CEO des Wiener Start-ups Bikemap, zur APA. Organisationen wie die Gründerplattform Austrian Start-ups und Events wie das Pioneers Festival tragen dazu bei, Wien attraktiver für Gründer zu machen.

    Ein weiterer Pluspunkt von Wien ist die geografische Lage. Innerhalb von wenigen Stunden sind wichtige Start-up-Zentren wie London, Berlin oder Tel Aviv erreichbar. Außerdem bietet Wien Zugriff auf den zunehmend an Bedeutung gewinnenden osteuropäischen Markt. Hinderlich sind hingegen vor allem rechtliche Hürden.

  • Bildquelle: APA/GEORG HOCHMUTH