EVN-Halbjahr: Wärmeres Wetter senkte Erlös

  • EVN-Halbjahr: Wärmeres Wetter senkte Erlös

    Der im Vergleich zum Vorjahr wärmere Winter hat dem niederösterreichischen Energieversorger EVN im ersten Geschäftshalbjahr 2017/18 (per 31. März) einen Umsatzrückgang beschert. Auch das operative EBITDA blieb etwas zurück, das EBIT legte dagegen leicht zu. Das Konzernergebnis verringerte sich geringfügig auf 229 (234) Mio. Euro, teilte die EVN mit.

     

  • Hauptgründe für den Umsatzrückgang um 4,9 Prozent auf 1,246 (1,310) Mrd. Euro waren laut EVN eine Abnahme der thermischen Stromproduktion, geringere Erlöse aus dem Gashandel, der witterungsbedingt geringere Energie- und Netzabsatz in Südosteuropa sowie ein Umsatzrückgang im internationalen Projektgeschäft. Gegenläufige positive Faktoren wie etwa mehr erneuerbare Stromerzeugung und ein höherer Wärmeverkauf konnten dies nur teils ausgleichen.

    Den Ausblick bestätigte der niederösterreichische Versorger. Unter der Annahme durchschnittlicher energiewirtschaftlicher Rahmenbedingungen sei für das Geschäftsjahr 2017/18 (per 30.9.) von einem normalisierten Konzernergebnis im Schnitt der Jahre 2015/16 und 2016/17 auszugehen, heißt es. Wesentlich beeinflussen könnten dies jedoch der regulatorische Rahmen, die laufenden Verfahren in Bulgarien, die verbliebenen Verfahren zum deutschen Kraftwerksprojekt Walsum 10, wird betont.

  • Bildquelle: dpa