Immobilienkauf in den Landeshauptstädten uninteressant

  • Immobilienkauf in den Landeshauptstädten uninteressant

    Angesichts der hohen Preise zahlt sich der Kauf einer Wohnung in den Landeshauptstädten mittlerweile nicht mehr aus, geht aus dem aktuellen Kauf-Miet-Indikator (Price-to-Rent Ratio) des Internetportals ImmobilienScout24 hervor. Sobald man eine Immobilie um den Kaufpreis länger als 20 Jahre mieten könnte, also der Indikator über 20 liegt, ist der Erwerb demnach nicht empfehlenswert.

     

  • Am günstigsten sind die Immobilien im Hauptstädtevergleich derzeit in Klagenfurt - der Indikator liegt dort bei 20,8 Jahren und ist damit von 2017 auf 2018 etwas zurückgegangen. Die Mieten (inklusive Betriebskosten) erhöhten sich dort auf 9,40 Euro pro Quadratmeter und Monat, die Kaufpreise auf rund 2.340 Euro je Quadratmeter.

    Trotz leicht steigender Tendenz immer noch billig sind Wohnungen in St. Pölten - dort könnte man um den durchschnittlichen Kaufpreis (2.190 pro Quadratmeter) 22 Jahre lang mieten (8,30 Euro pro Quadratmeter und Monat). Mit Abstand am teuersten - und das bei etwas erhöhter Tendenz - sind die eigenen vier Wände in Salzburg und Graz mit Indikatorwerten von 32,1 bzw. 29,6 Jahren.

  • Bildquelle: dpa/Armin Weigel