Pensionskassen im 1. Quartal mit Performance von minus 1,17%

  • Pensionskassen im 1. Quartal mit Performance von minus 1,17%

    Die österreichischen Pensionskassen haben im ersten Quartal nach den Rückgängen an den Aktienmärkten eine negatives Veranlagungsergebnis erzielt: Im Durchschnitt lag die Performance bei minus 1,17 Prozent, teilte der Fachverband der Pensionskassen mit. Für das Gesamtjahr sind die Pensionskassen aber optimistisch.

  • "Ein schwaches erstes Quartal ist unerfreulich. Mittel- und vor allem langfristig übertreffen Pensionskassen mit ihren Veranlagungsergebnissen in Österreich praktisch alle anderen Veranlagungsformen deutlich", so Fachverbandsobmann VBV-Chef Andreas Zakostelsky laut Pressemitteilung. Für die Pensionskassen und ihre Kunden zählten "ausschließlich die langfristigen Erträge über Jahre und Jahrzehnte". Das langjährige durchschnittliche Veranlagungsergebnis über 27 Jahre liege bei plus 5,55 Prozent pro Jahr, in den vergangenen fünf Jahren seien es plus 5,13 Prozent pro Jahr gewesen.

    Damit sich Schwankungen auf den Kapitalmärkten im beitragsorientierten Modell nicht unmittelbar auf die Pensionshöhe auswirken, werden von den Pensionskassen Schwankungsrückstellungen
    gebildet: In Jahren mit hohen Erträgen werden diese Rückstellungen aufgefüllt, um in Jahren mit geringeren Erträgen eine Reserve verfügbar zu haben. So seien auch die guten Ergebnisse des Jahres
    2017 teilweise dazu verwendet worden, um diese Reserven aufzufüllen, so der Pensionskassen-Fachverband in seiner Pressemitteilung.

  • Bildquelle: APA/BARBARA GINDL