Haushaltsenergie so teuer wie zuletzt im August 2015

  • Haushaltsenergie so teuer wie zuletzt im August 2015

    Die Preise für Haushaltsenergie waren im Dezember 2017 so hoch wie zuletzt im August 2015. Dies geht aus dem von der Österreichischen Energieagentur berechneten Energiepreisindex (EPI) hervor. Im Vergleich zum Dezember 2016 zahlten Österreichs Haushalte um 1,7 Prozent mehr für Energie. Verteuert haben sich vor allem Sprit und Heizöl, aber auch Brennholz und Pellets. Strom wurde billiger.

     

  • Treibstoffe waren im Dezember 2017 um 5 Prozent teurer als ein Jahr davor. Der Dieselpreis stieg um 6,2 Prozent. Superbenzin kostete um 3,2 Prozent mehr. Beide Treibstoffe lagen laut Energieagentur auf dem höchsten Stand seit Sommer 2015. Eine 50-Liter-Tankfüllung war bei Diesel um 1,40 Euro teurer als im Dezember 2016, bei Super um 1,70 Euro.

    Der Preis für Heizöl stieg um 3,7 Prozent. Für eine 3.000 Liter Tankfüllung musste man im Dezember um 66 Euro mehr bezahlen als im Jahr davor, im November sind die Mehrkosten im Jahresabstand sogar bei rund 230 Euro gelegen. Feste Brennstoffe verteuerten sich insgesamt um 4,3 Prozent. Der Brennholzpreis erhöhte sich um 4,9 Prozent, Pellets kosteten um 3,8 Prozent mehr und Holzbriketts um 7 Prozent mehr. Fernwärme war um 2,7 Prozent teurer als im Jahr davor, Gas um 0,7 Prozent. Strom verbilligte sich um 4,8 Prozent.

  • Bildquelle: APA (Symbolbild)/HANS KLAUS TECHT