Semperit macht 2017 Verlust und vertieft Strukturmaßnahmen

  • Semperit macht 2017 Verlust und vertieft Strukturmaßnahmen

    Der seit einiger Zeit mit wirtschaftlichen Problemen kämpfende Kautschukkonzern Semperit wird 2017 einen Verlust ausweisen und streicht die Dividende. Der Vorstand leite nun "mit Nachdruck eine Phase nachhaltiger Restrukturierung ein", heißt es in einer Unternehmensaussendung.

     

  • Wie hoch der Verlust ausfallen wird, sei noch offen, so eine Sprecherin zur APA. Im vierten Quartal werde es operativ (EBIT) ein einstelliger Millionenbetrag sein. Im dritten Quartal hatte es - inklusive Sondereffekte - 16,4 Mio. Euro Nettoverlust gegeben.

    Grundsätzlich würden nun alle Standorte auf nötige "Anpassungen" geprüft, teilte Semperit mit. Die Semperit Gruppe beschäftigt weltweit rund 6.500 Mitarbeiter, davon rund 3.500 in Asien und mehr als 800 in Österreich (Wien und Produktionsstandort Wimpassing, Niederösterreich). Die Restrukturierung soll bis 2020 dauern. Ende 2020 soll dann eine EBITDA-Marge von 10 Prozent erreicht werden.

  • Bildquelle: APA/Andreas Hofer