Pensionskassen 2017 mit 6 Prozent Veranlagungsplus

  • Pensionskassen 2017 mit 6 Prozent Veranlagungsplus

    Dank einer sehr guten Entwicklung an den Aktienmärkten haben die heimischen Pensionskassen 2017 ihren besten Veranlagungserfolg seit mehreren Jahren erzielt. Die veranlagten Gelder gewannen 6,13 Prozent an Wert. Insgesamt bezogen bereits 98.849 Menschen eine Firmenpension. In Summe zählen die Kassen 925.426 Bezugsberechtigte, um 2,5 Prozent mehr als Ende 2016.

     

  • Noch besser als voriges Jahr performten die Pensionskassen zuletzt 2014 mit 7,82 Prozent, das letzte negative Jahr gab es 2011. Seit dem Start der Branche vor 27 Jahren betrug der Veranlagungserfolg im Durchschnitt 5,55 Prozent pro Jahr. Im Schnitt der letzten fünf Jahre lag die Performance bei 5,13 Prozent jährlich. Eine dynamische Veranlagung (mit 40 Prozent Aktienanteil oder mehr) brachte 2017 im Schnitt sogar 7,33 Prozent Wertzuwachs, in den letzten fünf Jahren 6,60 Prozent p.a.

    Mit Leistungen von 668 Mio. Euro waren die Pensionskassen 2017 der größte private Pensionszahler in Österreich. Im Schnitt betrug die Zusatzpension dabei 483 Euro im Monat. Zuletzt veranlagten die zehn Kassen nach Angaben des Pensionskassen-Fachverbandes ein Vermögen von über 22,6 Mrd. Euro, um 1,2 Mrd. oder 5,8 Prozent mehr als Ende 2016. Zum Jahresultimo 2017 steckte mit 54,9 Prozent der Großteil der Pensionskassen-Gelder in Anleihen, wiewohl der Anleihenanteil leicht gesunken ist, ferner u.a. 37,6 Prozent in Aktien, mehr als zuletzt und fast zehn Prozentpunkte über 2015.

  • Bildquelle: APA/BARBARA GINDL